Die Industrie, die der Quadratestadt über Jahrzehnte hinweg Strahlkraft, Arbeitsplätze und Reichtum beschert hatte, sah sich ab den 1970er Jahren zunehmenden Herausforderungen ausgesetzt: Rationalisierung, Konkurrenz aus dem Ausland, Konzentrations – wie auch Arbeitsteilungsprozesse machten auch den Mannheimer Unternehmen zu schaffen.
Ilana Shenhav (1931-1986) war eine Künstlerin, die einen festen Platz in Mannheims Kunstszene hatte. Zeichnen lernt sie als Kind im Ghetto Theresienstadt bei der ehemaligen Bauhaus-Künstlerin Friedel Dicker-Brandeis. Ein Freikauf in die Schweiz rettet ihr Leben. Ilana Shenahvs Kinderzeichnungen aus dem Ghetto sind, zusammen mit ca. 6.000 anderen Kinderzeichnungen aus Theresienstadt, im Jüdischen Museum Prag erhalten.
Am 29. Dezember 1899 knallten im Neckarauer Rathaus die Sektkorken. Es gab Gesangsvorträge, gewichtige Reden und so manches Hoch auf Großherzog, Vaterland und vor allem auf die gemeinsame Zukunft von Neckarau und Mannheim. Denn gefeiert wurde die bevorstehende Eingemeindung des Dorfes in die Großstadt, die zum 1. Januar 1899 vollzogen werden sollte.
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